2009-07-13

Medienkompetenz für Eltern und Pädagogen...-Prävention statt Netzsperren

Vom 1. August an werden vom BKA registrierte Webseiten mit kinderpornografischen Inhalten mit einem «Stoppschild» versehen und damit vermeintlich gesperrt. Auch der Bundesrat hat dem Gesetz zugestimmt.

Es handelt sich um ein Gesetz, das einen Zensurmechanismus errichtet. Die Angst der Bürger, dass dieser Mechanismus mißbraucht wird, ist angesichts der vielen Forderungen der Ausdehnung der Netzsperren hoch berechtigt..., lautet die Erklärung des Online-Beirats der SPD (netzpolitik.org)


Nur ein Mausklick bis zum Grauen ...
... ist das aktuelle Buchprojekt von den Autoren Rainer Richard und Beate Krafft-Schöning zum Thema "Internet-Nutzung durch Kinder und Jugendliche".
Das Internet entwickelt sich für Kinder und Jugendliche zunehmend zu einem wichtigen Leitmedium, das eine kaum noch überschaubare Fülle von Inhalten bietet. Ob es sich um Bilder, Filme, Musik oder Spiele handelt - kein anderes Medium verfügt über ein derart weit gefächertes Angebot. Mit einem einzigen Klick nehmen Kinder und ...
Die Autoren

kindersindtabu.de
"Chatten" - wie, wo, wann, wer...
...Allgemein gilt auch für erwachsene Nutzerinnen und Nutzer, dass sie beim Chatten bedenken sollten, dass sie sich in einer völlig irrealen Welt befinden. Jede Person kann hier einer anderen alles erzählen, ohne dass auch nur eine Silbe davon stimmt. Da wird aus der kleinen grauen Büromaus schnelle die..."

...Nicht nur Mädchen und Jungen, sondern auch vielen Erwachsenen, die in Chaträumen "neue Freunde" suchen und finden, fehlt das Bewusstsein für diese Problematik. Bietet der jeweilige Provider die Möglichkeit einen speziellen Chatnamen (Screen) für die Nutzung der Chaträume einzurichten, der nicht gleichzeitig die E-Mail-Adresse darstellt, so ist die Nutzung dieser Funktion anzuraten. Chat-Screen und E-Mail-Adresse sollten nicht identisch sein, damit keine unerbetene Post im Postkasten landet.

Insgesamt ist bei der Kommunikation im Chat - für alle - Vorsicht geboten.

» (Buchempfehlung zum Thema)


familienhandbuch.de/Axel Dammler
"...Mittlerweile können schon 28 % der 6-12jährigen Kinder in Deutschland ins Internet gehen:
  • 21 % können einen Anschluss in den eigenen vier Wänden nutzen, (weitere 15 % haben zwar einen Internet-Anschluss im Haushalt, dürfen oder wollen diesen aber nicht nutzen),
  • und 7 % gehen nur woanders ins Netz, z.B. bei Freunden oder in der Schule.
Was machen Kinder im Internet? - Zu Nutzerverhalten und Motivation der "Online-Kids"

wikio.de/WinFuture.de
Franziska Heine, die Initiatorin der E-Petition gegen die Einführung von Sperrlisten, hat eine positive Bilanz zu den Aktivitäten der letzten Monate gezogen. "Ohne den gemeinsamen Druck aus dem Netz heraus ...

weiterlesen »
Netzsperren-Petition: Heine zieht positive Bilanz 09/07/2009

TAGS: